„Bis Weihnachten soll der Verkehr wieder rollen“.

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SPD-Ortstermin mit Bürgermeister Marc Kersting entlang der Baustellen in der Heidenheimer Straße
Mit großem Interesse verfolgen die Süßener Bürgerinnen und Bürger die aktuelle Umgestaltung der Heidenheimer Straße. Rund 40 Teilnehmer nahmen am Freitag die Gelegenheit wahr, sich mit
Bürgermeister Marc Kersting, Mitgliedern des SPD-Ortsvereins und den Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion Ute Schäfer, Ute Schäfer, Eberhard Herrmann und Reiner Scheifele über die
Baustelle zu informieren. Vor der offenen Baugrube an der Einmündung der Kübler Straße in die Heidenheimer Straße berichtete der Bürgermeister von so manchen Überraschungen, die der
Untergrund bereithält und die den Baufortschritt hemmen, zum Beispiel Versorgungsleitungen, mit denen niemand gerechnet hatte. Immer wieder fehlt es offensichtlich an Informationen, wann undwo wegen der Baustelle abgesperrt werden muss. Einzelhändler, Dienstleister und Apothekerin, die davon stark betroffen sind, könnten sich bei Problemen direkt auf dem Rathaus melden. Die gute Nachricht: Kersting geht davon aus, dass die Heidenheimer Straße bis Weihnachten wieder befahrbar sein wird.

Im neu gepflasterten Umfeld der Alten Marienkirche kann man bereits den Aufenthaltscharakter dieses Bereichs erahnen. Der Platz wird kein leiser, aber ein ruhiger Ort in einer belebten Ortsmitte
werden, so der Bürgermeister. Durch die Einrichtung einer kurzen, farblich hervorgehobenen Tempo-20-Zone zwischen dem Asia Haus Mekong (Alte Post) und der Einmündung in die
Küblerstraße werde Aufmerksamkeit für das hohe Fußgängeraufkommen in diesem Bereich signalisiert. Inbesondere verläuft hier der Schulweg vieler Kinder und Jugendlicher. Um ein
sicheres und zügiges Überqueren der Heidenheimer Straße zu ermöglichen, soll der bisherige Ampel-Überweg beim Modehaus Rieker ersetzt und ein Zebrastreifen eingerichtet werden.
Kristina Irsigler verwies als Anliegerin auf die notwendige gute Beleuchtung des Fußgängerüberwegs in der dunklen Jahreszeit.

Zur Einrichtung der Tempo-20-Zone gab es kritische und unterstützende Anmerkungen. Die Regelung könne für Fahrer wegen des Abbremsens und Wiederanfahrens eine Herausforderung
darstellen. Dagegen verwies Martin Bauch für den Stadtseniorenrat auf die zunehmende Zahl an Senioren, die mit Rollatoren oder Elektrorollstühlen an der Heidenheimer Straße unterwegs seien:
„Die Tempodrosselung schafft mehr Sicherheit“.

Eine wichtige Rolle spielt für die Zukunft eine durchgehende Begrünung, „jeder Baum und jede Grünanlage senkt die Temperatur bei Hitze“, so Eberhard Herrmann, der immer wieder daran im Gemeinderat erinnern muss. Wichtig ist Kristina Irsigler, dass die Bürger einbezogen und mitwirken können in Sachen Filssteg und Umfeld Filsbrücke. Hier soll nach der Entscheidung der Bahn für ihre Sanierungen nun doch vorgezogen 2028/2029 von der Stadt dieser letzte Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Bürgermeister Kersting: „Wir streben eine gründliche Abwägung mit Betroffenen und Interessierten an, die sich mit den Herausforderungen an dieser wichtigen Stelle einarbeiten und eine für unterschiedliche Interessen gute Lösung suchen sollen. Reiner Scheifele erinnerte an den Fragenkatalog der SPD zum Filssteg, welcher der Stadtverwaltung im November 2023 zugegangen ist und auch daran, dass für viele Bürger der bei Stahlbau Süßen gefertigte Filssteg zum Charakter der Filsüberquerung in der Heidenheimerstraße gehört. Es sollen laut Bürgermeister Kersting von der Stadtverwaltung mit planerischer Unterstützung Varianten geprüft werden, als Alternative zum Steg wurde von ihm auch ein Gehweg mit vier Meter Breite mit Abgrenzung zur Fahrbahn angesprochen. „Bitte nicht unter Zeitdruck sondern gründlich,“ so die Forderung aus der Runde. „Es war eine gute Begehung, es ist richtig, dass wir die Situation neu bedenken um die Filsbrücke“, so Udo Rössler und „Wir sind gespannt, ob es klappen wird, dass bis Weihnachten der Verkehr wieder frei rollen wird.“