Kinder und Senioren gefährdet: SPD will Fußgängerüberweg in der Rechbergstraße

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Alles andere als sicher bewegen sich Fußgänger aktuell in der Kübler- sowie der Rechbergstraße. Dort verläuft seit Wochenbeginn die Umleitungsstrecke in Folge der teilweisen Sperrung der Heidenheimer Straße, die umgebaut wird. Das PKW-Aufkommen hat im Umleitungsbereich drastisch zugenommen und wirkt sich auf den dort verlaufenden Schulweg zahlreicher Schülerinnen und Schüler der Primarstufe des Schulverbunds Süßen aus.
Die SPD-Gemeinderatsfraktion sieht die Grundschüler erheblichen Gefahren ausgesetzt: „Wie wir beobachten konnten, wissen sie nicht, wo sie die Rechbergstraße sicher überqueren können“, macht SPD-Fraktionschef Udo Rössler in einem Schreiben an die Straßenverkehrsbehörde deutlich. Die SPD fordert einen provisorischen Fußgängerüberweg an der Rechbergstraße und schließt sich damit dem Appell von Schulleitung und Gesamtelternbeirat des Schulverbunds an, einen sicheren Schulweg für die Dauer der Umleitungsstrecke zu gewährleisten. Auch für Seniorinnen und Senioren, die im Umfeld der nahen Wilhelmshilfe langsam zu Fuß, mit Rollatoren oder Rollstühlen unterwegs sind, ist eine sichere Querung der Rechbergstraße unerlässlich.
Nach Informationen der SPD-Fraktion lehnen Straßenverkehrsbehörde und Polizei einen provisorischen Überweg derzeit offensichtlich mit Verweis auf die an der Umleitungsstrecke geltende Tempo-30-Regelung ab. Für die SPD ein wenig überzeugendes Argument: Selbst wenn sich Autofahrer an das Tempolimit halten, sind Fußgänger mit dem sehr dichten Verkehr, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten morgens, mittags und spätnachmittags konfrontiert, der sie kaum eine Lücke finden lässt, um die Straße gefahrlos zu passieren.